Autismus-Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)

Was ist Autismus?

Autismus ist ein Sammelbegriff für verschiedene tiefgreifende Entwicklungsstörungen – die genaue Bezeichnung lautet . Darunter unterscheiden wir verschiedene Hauptformen von Autismus:

  • Frühkindlicher Autismus
  • Asperger-Syndrom
  • Atypischer Autismus

Die Intelligenz und Sprachfähigkeiten sehr unterschiedlich ausgeprägt: Viele Autisten sind geistig eingeschränkt. Manche Autisten sind hochbegabt.

Visuell: sie haben ausgeprägte visuelle Fähigkeiten. Kleinste Veränderungen in der Umwelt werden von ihnen wahrgenommen und wirkend meist als störend.

Auditiv: sie haben meistens eine starke Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, bestimmten Tonlagen und stimmen.

Geruchssinn: sie haben eine starke Empfindlichkeit Gegenüber Gerüchen. Riechen viel an anderen Menschen

Gleichgewicht: schwerkraftunsicherheiten sind zu beobachten.

Hausinterne: sie habe meist eine taktile Überempfindlichkeit beim eincremen und duschen.

Tiefenwahrnehmung: leichte Berührungen von anderen Personen werden häufig als unangenehm empfunden. Sie haben diffuse Schmerzempfinden

Stereotypen: schaukelbewegungen, drehbewegungen, motorische Stimulation durch oberkörperschaukeln

Sozialverhalten: sie können sich nicht in andere Personen einfühlen

Motorik: nicht altersentsprechenden motorische Entwicklung in der Feinmotorik, visuomotoirsche kontrolle

Symptome

Die Betroffenen zeigen folgende Hauptmerkmale:

  • sozialen Fähigkeiten ist gestört.
  • die Kommunikation sowie Sprache sind beeinträchtigt.
  • Betroffene zeigen wiederholte, stereotype Verhaltensweisauffälligkeiten sowie Interessen.

Beim Asperger-Syndrom sind die Symptome schwächer ausgeprägt als beim Frühkindlichen Autismus. Bei letzterer Form können die Symptome mittel und stark ausgeprägt sein.

Autismus-Symptome: Soziale Interaktion

Autisten fällt es schwer zu anderen personen eine Beziehung aufzuabuen. Sie können keine enge Bindung zu den Eltern aufbauen und keien reize aus der Umgebung filtern.

Autistische Babys weichen einem Blickkontakt aktiv aus. Viele nahmen auch das Lächeln ihres Gegenübers nicht nach. Das lässt sie oft teilnahmslos oder starr erscheinen. Manche Eltern vermuten anfangs sogar, ihr Kind sei taub oder blind, weil es kaum Reaktionen auf die Umwelt zeigt.

Im späteren Kindesalter sowie Jugend- und Erwachsenenalter haben sie probleme Blickkontakt aufzubauen und sowie zuhalten.

Bei einer ausgeprägten Form können Betroffene kaum freundschaftliche Beziehungen eingehen. Deswegen spielen sie am liebsten allein.

Verwirrende Gefühlswelt

Menschen mit Autismus tun sich oft schwer, die Gefühle anderer Menschen nachzuvollziehen und sich in andere hineinzuversetzen. Auch ihre eigenen Gefühle können sie oft nur schlecht oder gar nicht ausdrücken. So zeigen sie häufig kaum spontane Gefühlsregungen wie Freude oder Interesse an Personen und an verschiedenen Tätigkeiten. Außerdem können Autisten ihre Reaktion oftmals nicht der allgemeinen Stimmungslage anpassen. Deswegen kann es passieren, dass sie scheinbar grundlos einen Lachanfall bekommen.

Prognose: bei dem Asperger-syndrom ist ein selbständige Leben möglich. bei einem ausgeprägten autismus ist kein Leben ohne unterstützung möglich. zudem haben sie zusätzlich Depression oder Angststörungen.

Unser Tipp an euch:

  • Schickt euer Kind in ein Sozialkompetenz Training
  • Sie brauchen fixe Abläue und regeln um sich zurecht zu finden
  • Sie würden von Verhaltenstherapie profitieren
  • Es braucht viel Sicherheit von den Eltern
  • Das Kind sollte so akzeptiert werden wie es ist
  • Es soll lernen das man ruhig und den Blickkontakt zu seinem Gesprächspartner hält
  • Man sollte das Kind viel loben
  • Für das Kind sind schnelle Erfolgserlebnisse sehr wichtig
  • Seien sie geduldig
  • Strukturier sie ihre Freizeit
  • Erklären sie ihr Gefühle und ihr verhalten
  • Erklären sie ihrem anderen Kind was Autismus bedeutet
  • Helfen sie dem Kind soziale Kontakte aufzubauen

Erste Therapieeinheit:

In der ersten Therapiestunde wir geschaut, wo er seine Stärken und Schwächen hat.

Max ist Autist. Aktuell geht er in den Kindergarten. In der Ergotherapie wurde festgestellt, das er sich nicht alleine den Pullover ausziehen kann.

Er hat zudem Probleme anderen Menschen nicht die Hand geben. Wenn seine Umwelt ihm zu laut ist dann schreit er.

Seine Erzieherin hat gesagt, dass er eine ungünstige Stifthaltung hat.

In der Ergotherapie wird ein ADL Training gemacht, so dass er lernt sich alleine den Pullover anzuziehen. Zudem wird die Stifthaltung geübt, indem verschiedene Feinmotorische Übungen (Playmais) gemacht werden.

Desweiteren werden ihm verscheidene Techniken beigebracht was er bei Wutanfällen machen kann:

  • Das Kind soll seine Gefühle benennen.
  • Es lernt verschiedene Entspannungstechniken kennen und kann diese erfolgreich anwenden.